Hier geht es los, mit der

Entwicklung des Rieher Baugebietes "Hausstätte"

   
 

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 Plan Endausbau

 

Luftbild 20.04.2005

Lageplan

Schaumburger Nachrichten 20.03.2006

„In Riehe lässt es sich gut leben“

Vorfreude auf Baugebiet „Hausstätte“ dominiert Bürgerversammlung

Riehe. Es geht voran im Baugebiet „Hausstätte“. Anlieger und zukünftige Bürger haben sich bei der Bürgerversammlung im Landgasthaus Fischer über die anstehenden Ausbaumaßnahmen informiert. Bürgermeister Horst Schlüter eröffnete mit einer guten Nachricht: „Alle Maßnahmen sind bereits bezahlt, auf die Bauherren kommt nichts mehr zu.“
Da störte es kaum, dass die Anlieger im ersten Bauabschnitt vorerst mit Notbeleuchtung auskommen müssen. Laternen und Bäume folgen erst nach dem Ende des zweiten Bauabschnitts in zwei bis drei Jahren. Der Spielplatz lässt ebenfalls noch auf sich warten. „Die Kosten sind im Rat geschoben worden“, erklärte Schlüter: „Eingegrünt wird sofort, die Einrichtung erfolgt aber nicht vor 2008.“ Die Straßen im Abschnitt Birkenweg (Asphalt) und Hausstätte (Betonsteinpflaster) sowie die begrünte Mulde mit Schotterrasen sollen im Juni fertig sein.
Vier Auto-Stellplätze sind für die 14 Grundstücke geplant. Ab dem Wendehammer ist ein Fuß- und Radweg zur Kreisstraße vorgesehen. Begrünte Fahrbahnverengungen mit Bäumen dienen der Verkehrsberuhigung. Bei einer Straßenbreite von 3,50 Metern muss hier der Gegenverkehr abgewartet werden. „Sie werden bald Post von der Samtgemeinde bekommen“, kündigte Bauplaner Carsten Haase vom Ingenieurbüro Peters an. Der Grund: Niederschlagswasser dürfe nicht auf die Straße oder Nachbargrundstücke laufen. Seine Empfehlung an die Bauherren: „Setzen sie vor dem Ausbau kostengünstig eine Muldengosse oder eine Rinne.“ Die Gebühren für Oberflächenwasser werden stark steigen. Haase riet den Anwohnern, Beete und versickerungsfähige Stellplätze anzulegen. Ferner sollten sie sich während der dreimonatigen Bauphase von der Baufirma die Höhen geben lassen und ihre Zufahrten anpassen.
Im Birkenweg steht in dieser Zeit für zwei Tage eine Vollsperrung an. Die Genehmigung für eine zusätzliche Zufahrt von der Kreisstraße während der Bauphase sei noch offen, so Schlüter. Er gehe aber davon aus, dass das Straßenbauamt den Antrag genehmigen werde. Sonst müssten die schweren Baufahrzeuge über Rosen- und Birkenweg fahren und könnten das neue Pflaster beschädigen. Wie im gesamten Ortsbereich sei die Hausstätte verkehrsberuhigte Zone, erklärte Schlüter.
Die Frage eines Zuhörers, ob die Laternen nachts abgeschaltet werden, könne „Thema werden, wenn uns das Geld ausgeht“, scherzte der Bürgermeister. „Wer sich einen ersten Eindruck verschaffen will, wie schön es hier bald aussieht“, dem riet Schlüter zu einem Besuch in Kreuzriehe. Er versprach den Anwohnern der „Hausstätte“: „In Riehe lässt es sich gut leben.“ tes

Auftragsvergabe steht bevor

Im Bau- Wege- und Umweltausschuss nach der Bürgerversammlung berichtete Bürgermeister Horst Schlüter über den Stand der Auftragsvergabe für die „Hausstätte“. Die Ausschreibung für den Endausbau des ersten Abschnitts und Erschließung des zweiten konnte eine Firma aus Sulingen für sich entscheiden. Ihr Angebot war mit 174 300 Euro das günstigste der vier Mitbieter. Die Firma Witte sei bekannt und habe bereits den Zuschlag für die Radwege in der Gemeinde Hohnhorst bekommen, berichtete Planer Carsten Haase. Generell gebe es immer weniger Firmen mit immer weniger Leuten, verwies er auf nur noch vier Anbieter in Schaumburg und Hameln. Zur Sicherheit habe er eine zehnprozentige Erfüllungsbürgschaft mit der Firma vereinbart, so Haase weiter. Vorbehaltlich der Zustimmung durch das Rechnungsprüfungsamt wird der Verwaltungsausschuss über die Vergabe entscheiden. Das Oberflächenwasser im Gebiet „Hausstätte“ laufe in den Kanal im Birkenweg, zur Kreisstraße oder auf die Wiese, erklärte der Planer auf Anfrage von Ralf Schröder. Suthfeld mit seinen „flachen Gefällen“ sei ausreichend gesichert. „Für Unwetter wie 2002 können wir nicht vorsorgen“, so der Ingenieur. Schlüter berichtete von ersten Gesprächen zur Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich „An der Ziegelei“ geführt. Seit 1. März hat die Stadt Bad Nenndorf einen Streifen Land am Ortsrand von Kreuzriehe an die Gemeinde abgegeben. Die Änderung war nötig, um den Straßenbau in dem Gebiet abzuschließen. tes