27.08.2007 |
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Die Dorfgemeinschaft lebt Beim Erntefest in Riehe ziehen Jung und Alt durch den OrtRiehe.
Das Brot vom Bäcker, die Milch aus dem Supermarkt – wer denkt da schon an
die Abhängigkeit des Menschen von der Natur, wenn alles im Überfluss
vorhanden ist. Jetzt hat Pastorin Elke Pankratz-Lehnhoff an die Menschen
appelliert, sich mehr als Teil des Schöpfungshandelns zu verstehen. Beim
Erntefest in Riehe mahnte sie, alles als eine Selbstverständlichkeit
anzusehen. „Wir müssen auch mit anfassen. Das ist unser Auftrag“, sagte sie.
Das Erntefest als Anlass, um Traditionen aufrecht zu erhalten? Darum gehe es
ganz sicher, ließ Jürgen Arend durchblicken, als er mit einer kurzen Rede
das Fest am Sonnabend auf dem Hof der Familie Bleidistel eröffnete. Aber
nicht nur. Wie die Pastorin erinnerte der Ortsbrandmeister, der zusammen mit
seinen Feuerwehrleuten die Feier organisiert hatte, daran, dass die Menschen
mit der Natur verbunden sind und dass die Erntekrone, die auch in diesem
Jahr von der Dorfjugend gebunden wurde, als Symbol der Macht der Natur zu
verstehen ist. Derartige Feste, darauf machte Pankratz-Lehnhast aufmerksam,
würden aber auch dem Zusammenhalt dienen. Sie ermöglichten, „die
Dorfgemeinschaft lebendig zu halten“. Erntefeste wie das in Riehe würden
somit zu „Orten der Begegnung und der Kommunikation“, erläuterte sie. |
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